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Das ist ein Aufruf, am kommenden 4. März an die Urne zu gehen. Dann steht nämlich in Dietikon die Wahl der politischen Behörden für die Amtsdauer 2018 bis 2022 an. Gewählt werden der Gemeinderat, der Stadtrat und der Stadtpräsident.
Vor vier Jahren gingen 37 Prozent der Stimmberechtigten an die Urne. Das ist wenig – nur eine Minderheit. Die Demokratie, die wir in der Schweiz glücklicherweise kennen, lebt aber von der Beteiligung möglichst vieler Stimmberechtigter. Denn nur hohe Abstimmungs- und Wahlbeteiligungen verleihen den Beschlüssen an der Urne und den Gewählten eine wirklich glasklare Legitimation. Deshalb hoffen wir, dass am 4. März deutlich mehr Stimmberechtigte als 2014 wählen gehen.
Wer wählen geht, kann mit entscheiden, welchen Weg Dietikon in den nächsten vier Jahren einschlägt. Die Stadt befindet sich in voller Entwicklung. Das Zentrum muss vom privaten Verkehr entlastet werden. Die Limmattalbahn – wenn sie denn bis Dietikon kommt – könnte einen Beitrag dazu leisten, muss aber sinnvoll ins Zentrum integriert werden. Zudem steht die Erschliessung des Niderfelds an, wo ein neuer Stadtteil zum Wohnen und Arbeiten entstehen soll. Weiter braucht das wachsende Dietikon deutlich mehr Schulraum. Gemeinderat und Stadtrat, zwei der zu wählenden Behörden, beeinflussen dabei massgeblich, wie diese Entwicklung verläuft.
Wer die Wahl hat, hat die Qual, lautet ein Sprichwort. Um die 36 Sitze im Gemeinderat bewerben sich insgesamt 160 Kandidatinnen und Kandidaten aus zehn verschiedenen Parteien. Um die sieben Sitze im Stadtrat ringen zehn Persönlichkeiten aus sieben Parteien und zwei Parteilose. Stadtpräsident wollen drei Bewerber aus drei Parteien und ein Parteiloser werden. Wer wählen will, muss also auswählen.
Damit Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, diese Auswahl leichter fällt, liegt dem «Dietiker» diese Wahlbeilage bei. In ihr erfahren Sie zu den meisten Kandidierenden und allen Parteien, wofür sie stehen. Und die Beilage erklärt, wie man seinem Willen beim Ausfüllen der Wahlzettel Nachdruck verleiht.
Wahlempfehlungen gibt der «Dietiker» selber keine ab. Dieser versteht sich als von den Parteien unabhängiges Stadtmagazin mit Berichten aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur. Als solches will der «Dietiker» ein Forum für die verschiedenen Meinungen und Stimmen in der Stadt sein.
Martin Gollmer (links), Redaktor und Arun Banovi (rechts), Herausgeber